Führung
Das Ensemble aus Ölberggarten, Heiligen Grab, Kreuzkapelle und Krematorium mit zugehörigem Friedhof wurde nach Vorbild der heiligen Stätten in Jerusalem errichtet. Dieser allegorische Landschaftsgarten ist der älteste in dieser Form erhaltene in ganz Deutschland. In den Jahren 1481 bis 1504 wurden zunächst die Kreuzkapelle und das Heilige Grab errichtet. Der Ort wurde anhand der landschaftlichen Gegebenheiten und der vorhandenen Topographie ausgewählt. So konnte auch das Umfeld der in Jerusalem gelegenen originalen Anlage auf den Nachbau in Görlitz übertragen werden. Der nördlich des nachgebauten Heiligen Grabes gelegene Bacheinschnitt wurde demzufolge in „Kidrontal“ umbenannt, der Bach hieß fortan „Kidron“, der hinter dem Bach ansteigende Berg wurde als „Ölberg“ bezeichnet, die Wiese dazwischen wurde zur „Jüngerwiese“. Die Streuobstwiese symbolisiert den heute noch in Jerusalem anzutreffenden Olivenhain.
Führung mit Margrit Kempgen, Vorstandsvorsitzende der Ev. Kulturstiftung Görlitz. Inhaltlicher Ausgangspunkt ist das Bild "Gethsemane" von Dan Rubinstein. Dauer: ca. 1 1/2 Stunden.
Teilnehmerbeitrag 5 EUR, inkl. Voucher für die Abschlussveranstaltung im Nikolaizwinger. Vorverkaufskarten sind an der Adresse Aktionskreis Görlitz am Klosterplatz und in der Kartenzentrale Heiliges Grab, in der Heilig-Grab-Strasse 79, erhätlich.
TREFFPUNKT HEILIGES GRAB | Heilig-Grab-Strasse 79 | Beginn 11:30 Uhr